DAAD-Lehrassistent/in gesucht!
DAAD-Lehrassistenzstelle in Ústí nad Labem (Tschechien) im Hochschuljahr 2025/2026 FREI
Was erwartet Sie?
- kleines Institut mit familiärer, angenehmer Arbeitsatmosphäre
- offenes Klima für neue Ideen (gerne auch von Ihnen)
- kleine Lernergruppen
- Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung (in unseren Lehrveranstaltungen zur Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft sowie DaF-Didaktik sind Sie herzlich willkommen)
- kostenlose Unterkunft im Studentenwohnheim
- reiches Angebot an außerunterrichtlichen Veranstaltungen
Wo?
- in aufstrebender deutsch-tschechischer Grenzregion mit historischem deutschen Hintergrund auf halbem Weg zwischen Prag und Dresden,
- umgeben von der malerischen Landschaft des Böhmischen Mittelgebirges, des Erzgebirges und des Elbtals
- schon Alexander von Humboldt bezeichnete die Aussicht von der 835 m hohen Milešovka/Milleschauer oder Donnersberg, der höchsten Erhebung des Böhmischen Mittelgebirges, als eine der schönsten auf seinen ausgedehnten und vielfältigen Reisen,
- das Wander- und Kletterparadies der Sächsisch-Böhmischen Schweiz vor der Tür, der Elberadweg vor der Nase und die Kulturmetropole Prag nur einen Steinwurf (bzw. 70 Minuten Zugfahrt) entfernt
Wer sich das entgehen lässt, hat was verpasst. Wagen Sie den Blick über den Tellerrand und kommen Sie zu uns!
Wir freuen uns auf Sie!
Bewerburg unter: Deutschlehren.International - Lehrassistenz-Stipendien für Deutsch an Hochschulen im Ausland - DAAD - Deutscher Akademischer Austauschdienst
bis zum 5. Dezember 2024.
Bei Fragen nehmen Sie Kontakt mit uns auf: kger@ujep.cz oder schauen Sie virtuell vorbei auf:
http://ff.ujep.cz/institut-f-r-germanistik oder https://www.facebook.com/germanistik.usti.
Die Schriftenreihe „Doktorandenforum Auslandsgermanistik“ wurde 2019 im Rahmen des Projekts „Internationalisierung und Weiterentwicklung des Doktorandenstudiums“ (Erasmus+ 2018-1-SK01-KA203-046375) gegründet, das von der Europäischen Kommission finanziert wurde. Initiiert wurde sie vom Projektteam der drei beteiligten Partneruniversitäten – der Universität der Hl. Kyrill und Metod in Trnava (Slowakei), der Universität Wrocław (Polen) und der J. E. Purkyně-Universität in Ústí nad Labem (Tschechien).
Die Schriftenreihe „versteht sie sich als eine Plattform, die Nachwuchswissenschaftler/innen aus allen Bereichen der Germanistik (Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Deutsch-Didaktik, Deutsch als Fremdsprache) offensteht. Die Gründung der Reihe ist auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit zu sehen, die eines der Ziele des Projektes ist. Künftige Bände sollen ebenfalls den unterschiedlichen Formen der Forschung von Doktorandinnen und Doktoranden gewidmet werden, seien es Beiträge zu einer Doktorandenkonferenz, seien es ganze Dissertationen oder gar eine kollektiv erarbeitete Monografie.“ (Vorwort des 1. Bd., S. 8)
Alle Doktoranden und Doktorandinnen der sog. Auslandsgermanistik, die ihre Forschungsergebnisse in einem etablierten deutschen Universitätsverlag publizieren und auf diese Weise einem breiten Fachpublikum zugänglich machen wollen, werden eingeladen, Vorschläge zur Publikation einzureichen. Willkommen sind außer monographischen Arbeiten (Dissertationen) vor allem Sammelbände und Tagungsbände von Doktorandenkolloquien.
Die Finanzierung des jeweiligen Bandes ist vom Autor/von der Autorin selbst sicherzustellen.
Herausgeber/innen
- Dr. habil. Renata Cornejo (Ústí nad Labem)
- Dr. habil. Joanna Szczęk (Wrocław)
- Prof. Dr. Dr. Georg Schuppener (Trnava)
Verlag
Bereiche
Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Deutsch-Didaktik, DaF
Sprache
Deutsch
Kontakt
- renata.cornejo@ujep.cz
- joanna.szczek@uwr.edu.pl
- georg.schuppener@ucm.sk
Wissenschaftlicher Beirat
- Prof. Dr. Peter Ernst (Universität Wien, Österreich)
- Prof. Dr. Jörg Meier (Pädagogische Hochschule Tirol, Österreich)
- Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt (Universität Leipzig, Deutschland)
- Prof. Dr. Stephanie Catani (Universität des Saarlandes, Deutschland)
- Prof. Dr. Saša Jazbec (Univerza v Mariboru, Slowenien)
- Prof. Dr. Berit Balzer (Universidad Complutense, Spanien)
- Prof. Dr. Marcella Costa (Università degli Studi di Torino, Italien)
- Prof. Dr. Maris Saagpakk (Tallinna Ülikool, Estland)
- Dr. habil. Aleš Urválek (Masarykova univerzita v Brně,Tschechien)
- Dr. habil. Petra Szatmári (Károli Gáspár Református Egyetem Budapest, Ungarn)
- Prof. Dr. Elke Sturm-Trigonakis (Aristoteles Universität Thessaloniki, Griechenland)
- dr Anna Gondek (Uniwersytet Wrocławski, Polen)
- Dr. habil. Hana Bergerová (Univerzita J. E. Purkyně v Ústí nad Labem, Tschechien)
- Dr. Ján Demčišák (Univerzita sv. Cyrila a Metoda v Trnave, Slowakei)
- Dr. habil. Monika Hornáček Banášová (Univerzita sv. Cyrila a Metoda v Trnave, Slowakei)
Erschienene Bände
Band 1: Jan Demčišák / Monika Hornáček-Banášová (Hg.) (2020): Germanistische Forschungsfragen in Trnava, Ústí nad Labem und Wrocław I (= Doktorandenforum Auslandsgermanistik, Bd. 1). Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, ISBN 978-3-96023-346-6, 179 S.
- Volltext (13 MB)
Band 2: Georg Schuppener / Veronika Jičínská / Marcelina Kałasznik (Hg.) (2021): Germanistische Forschungsfragen in Trnava, Ústí nad Labem und Wrocław II (= Doktorandenforum Auslandsgermanistik, Bd. 2). Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, ISBN 978-3-96023-394-7, 258 S.
Band 3: Monika Hornáček Banášová / Veronika Jičínská / Przemysław Staniewski (Hg.) (2021): Germanistische Forschungsfragen in Trnava, Ústí nad Labem und Wrocław III (= Doktorandenforum Auslandsgermanistik, Bd. 3). Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, ISBN 978-3-96023-402-9, 170 S.
- Volltext (10 MB)
Es freut uns sehr, dass die die Absolventen und Absolventinnen der Aussiger Germanistik dank ihrer Ausbildung sehr gute Voraussetzungen für den Arbeitsmarkt mitbringen und viele von Ihnen bald attraktive Arbeitsstellen finden – vor allem, aber nicht nur – im Schulwesen oder in diversen Institutionen und Privatunternehmen mit deutsch-tschechischem Bezug.
Einige von ihnen wollen wir hier namentlich erwähnen:
- Kamila Brázda, Realschule Kerpen (Lehrerin)
- Lucie Čechová, Deutschlehrerpreis 2016, Begründerin der Sprachschule Contexta, 2015-2019 Vorstandsmitglied des SGUN (Germanisten- und Deutschlehrerverband der Tschechischen Republik)
- Sandra Dražilová Zlámalová, Kinderbuchautorin („Čarodějnice Bordelína“ 2019, „Kulíškovy neposedné přihody 2017)
- Michaela Holá, Industrie- und Handelskammer Chemnitz (Koordinatorin für tschechisch-sächsische Beziehungen), 2009 mit einem Kurzfilm Preisgewinnerin von Arche EUROPA 2009
- Veronika JAHN, Euroregion Erzgebirge/Krušnohoří (Geschäftsführerin in Freiberg)
- Michaela Kořánová, TANDEM, Koordinierungszentrum. Deutsch-tschechischer Jugendaustausch (Bereich Sprachanimation)
- Kateřina Kozáková, Deutschlehrerpreis 2013-14 (Sonderpreis in der Kategorie Grundschulen für das Projekt „Projektwoche gegen Rechts: Demokratie will gelernt sein!“)
- Vladimír Lipský, Euroregion Elbe/Labe (Direktor)
- Aleš Misař, JiříLevý-Preis 2012 für junge Übersetzer in der Kategorie Poesie (R.M. Rilke: Die Sonette an Orpheus, tschechisch als „Orfeovi sonety“ 2013 erschienen)
- Lenka Novotná, Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag (Assistentin des Botschafters)
- Marcela Ofner, Volksschule der Komenský-Verein in Wien (Direktorin)
- Klára Šmicová, Deutschlehrerpreis 2013 (2. Platz für das Projekt eTwinning)
- Jana Štillerová, Sorbisches Gymnasium Bautzen (Lehrerin)
Koordinatorin: prof. Mgr. Renata Cornejo, Ph.D. (renata.cornejo@ujep.cz)
Ein Studienprogramm – Zwei Abschlüsse (Mgr. und M. A.)
Dieser binationale Masterstudiengang bietet vielfältige Möglichkeiten:
- zwei MA-Abschlüsse mit nur einer Masterarbeit,
- Auslandserfahrung mit weniger Aufwand (2. Studienjahr in Bayreuth),
- Entdecken des gemeinsamen bayrisch-böhmischen Kulturraums,
- Kennenlernen von zwei unterschiedlichen Hochschulsysteme,
- Vertiefung von Deutschkenntnissen.
Die inhaltlichen Schwerpunkte des Studiums sind
- die deutsche Sprache, Literatur und Kultur mit Fokus auf deutsch-tschechische Beziehungen,
- Fremdheit, multikulturelle Identitäten und Mehrsprachigkeit,
- interkulturelle Kommunikationsprozesse in Sprache und Literatur,
- die deutsche als fremde Literatur, Deutschland als fremde Kultur.
Damit eröffnen sich für die Absolventen vielseitige Berufsperspektiven in
- Kultureinrichtungen, die interkulturelle Austausch- und Verständigungsprozesse initiieren und begleiten,
- Bildungs- und Wissenschaftsinstitutionen, die in der deutsch-tschechischen Zusammenarbeit aktiv tätig sind,
- politischen Institutionen wie die Europäische Union sowie im Bereich der bilateralen Beziehungen,
- internationalen Wirtschaftsunternehmen auf dem deutsch-tschechischen Markt.
Studienverlauf:
Der/die Studierende muss im Studienprogramm „Interkulturelle Germanistik im deutsch-tschechischen Kontext“ an der J. E. Purkyně-Universität in Ústí nad Labem immatrikuliert sein und hier das erste Studienjahr erfolgreich absolviert haben (alle Pflichtfächer laut Studienplan und insgesamt min. 60 ECTS erwerben). Das zweite Studienjahr wird an der Universität Bayreuth (Studiengang „Interkulturelle Germanistik“) realisiert, finanzielle Unterstützung ist durch das Programm Erasmus+ möglich. Es wird nur eine Masterarbeit angefertigt und an beiden Universitäten eingereicht.
Dieser Doppelmasterstudiengang wird auch den Studierenden der „Interkulturellen Germanistik“ an der Partneruniversität in Bayreuth angeboten.
Studiengang: Deutsche Philologie mit Ausrichtung Deutschsprachige Literatur / Germanistische Sprachwissenschaft
Garantin: prof. Mgr. Renata Cornejo, Ph.D. (renata.cornejo@ujep.cz)
Dauer und Form: 4 Jahre, Präsenz- und Fernstudium
Bewerbungsfrist: April / August
Aufnahmegespräch: Juni / September
Konkrete Termine werden jedes Jahr in den Aufnahmebedingungen für das nächste akademische Jahr festgelegt.
Charakteristik des Studienganges
Das vierjährige Doktorandenstudium „Deutsche Philologie“ am Institut für Germanistik an der J. E. Purkyně-Universität in Ústí nad Labem kann intern oder extern studiert werden (maximale Studienzeit beträgt 7 Jahre). Je nach der Ausrichtung des Dissertationsvorhabens profilieren sich die Doktorand(inn)en in der deutschsprachigen Literatur oder in der germanistischen Sprachwissenschaft. Während des Studiums vertiefen sie ihre Fachkenntnisse im Bereich der Theorie und Methodologie der gewählten Profilierung und werden an das selbstständige wissenschaftliche Arbeiten herangeführt.
Doktorand(inn)en im internen Studium erhalten ein monatliches Stipendium (ca. 450 €) und es wird ihnen ein Arbeitsplatz mit PC am Institut zur Verfügung gestellt.
Die Absolvent(inn)en sind berechtigt, den Doktortitel „Ph.D.“ (Philosophiae Doctor) hinter dem Namen zu führen.
Aufnahmebedingungen
Bewerben können sich Absolvent(inn)en eines germanistischen (bzw. philologischen) Masterstudienganges. Während des Aufnahmegesprächs stellt der Bewerber/die Bewerberin seinen/ihren bisherigen Werdegang sowie sein/ihr Dissertationsvorhaben vor. Willkommen sind insbesondere Themen, die einen engen Bezug zu den Forschungsschwerpunkten der Aussiger Germanistik haben: Im Bereich der Literatur sind das Migrations- und interkulturelle Literatur, deutschsprachige Literatur von Autoren aus Böhmen und Mähren, deutschsprachige Literatur aus (Nord)Böhmen; im Bereich der Linguistik sind das vergleichende Lexikologie, Textlinguistik, Mediensprache, Phraseologie; bzw. Themen mit deutsch-tschechischem Bezug, ggf. auch mit interdisziplinären Ansätzen.
Das Bewerbungsgespräch wird in deutscher Sprache geführt und findet vor einer Kommission statt.
Wir empfehlen, das Thema des Dissertationsvorhabens vorher mit der Garantin des Studienprogramms abzusprechen.
Bewerbung
Das Bewerbungsformular ist online auszufüllen unter https://portal.ujep.cz/portal/studium/uchazec/eprihlaska.html und auch auf Englisch abrufbar.
Fristgemäß sind folgende Unterlagen in der Studienabteilung einzureichen (als Einreichtermin gilt das Datum des Poststempels):
- unterzeichnete Kurzfassung des Bewerbungsformulars;
- Kopie des Masterabschlusses mit Diploma Supplement (entfällt bei den Absolventen der UJEP);
- Tabellarischer Lebenslauf (weitere Unterlagen wie Publikationstätigkeit, Praktikumsnachweis u.a. sind willkommen);
- Exposé des geplanten Forschungsvorhabens (Umfang ca. 5 Seiten);
- Beleg über die Bezahlung der Bewerbungsgebühr in CZK, die bis zum Ende der Bewerbungsfrist zu überweisen ist. Bei der Banküberweisung geben Sie bitte die online generierte Anmelde-Nummer in die Spalte „Nachricht für den Empfänger“ an (bei einer tschechischen Kontonummer ist das die Spalte „v.s.“ – variabilní symbol).
ACHTUNG: Der Lebenslauf und das Exposé sind gleichzeitig an die Garantin (renata.cornejo@ujep.cz) in elektronischer Form zu schicken!
Daten für die Banküberweisung:
- Name des Empfängers: Univerzita J. E. Purkyně
- Adresse des Empfängers: Pasteurova 3544/1, 400 96 Ústí nad Labem
- Name der Bank: Československá obchodní banka, a.s.
Kontonummer für die Überweisung Euro – CZK: 260112295/0300
- IBAN: CZ10 0300 0000 0002 6011 2295
- BIC/SWIFT: CEKOCZPP
Kontonummer für die Überweisung Euro – Euro: 273991567/0300
- IBAN: CZ57 0300 0000 0002 7399 1567
- BIC/SWIFT: CEKOCZPP
ACHTUNG! In der Nachricht für den Empfänger ist die vom System generierte Zahl / Name anzuführen, damit die Bearbeitungsgebühr (in Höhe von 500 CZK) dem jeweiligen Bewerber/der jeweiligen Bewerberin zugeordnet werden kann.
Postadresse der Studienabteilung:
Studijní oddělení
Filozofická fakulta
Pasteurova 13
CZ-400 96 Ústí nad Labem
Studienverlauf
Der individuelle Studienplan dient zur Vertiefung der Kenntnisse im Bereich des Dissertationsvorhabens sowie der Methodologie und Theorie des Faches. Im Laufe ihres Studiums haben die Doktorand(inn)en
- mind. 240 ECTS zu erwerben,
- 4 mündliche Prüfungen abzulegen
- und weitere zusätzliche Studienverpflichtungen zu erfüllen:
A) Prüfungen:
- Fremdsprache (überprüft die Fähigkeit, am Beispiel eines selbst ausgewählten Fachtextes in der Fremdsprache die Hauptgedanken zu kommunizieren),
- Geschichte der Philosophie (überprüft auf der Grundlage einer schriftlich vorgelegten Arbeit zu einem vorgegebenen Thema die Fähigkeit, das Dissertationsvorhaben in einen breiteren philosophischen Kontext zu stellen)
Profilierung – Deutschsprachige Literatur:
- Literaturtheorie (überprüft auf der Grundlage einer schriftlich vorgelegten Arbeit zu einem vorgegebenen Thema die Fähigkeit, sich in den neuen literaturtheoretischen, mit der Dissertation zusammenhängenden Diskursen zu orientieren)
- Literaturgeschichte der deutschsprachigen Literatur (überprüft auf der Grundlage einer schriftlich vorgelegten Arbeit die Kenntnisse der literatur- und philosophisch-geschichtlichen Zusammenhänge der ausgewählten Literaturepoche unter der Berücksichtigung des Dissertationsvorhabens).
Profilierung – Germanistische Sprachwissenschaft
- Angewandte Linguistik (überprüft auf der Grundlage einer schriftlich vorgelegten Arbeit zu einem vorgegebenen Thema die Fähigkeit, theoretische Kenntnisse für empirische Fragestellungen zu nutzen)
- Geschichte der Sprachwissenschaft (überprüft auf der Grundlage einer schriftlich vorgelegten Arbeit zu einem vorgegebenen Thema die Kenntnisse über die Entwicklung der Sprachwissenschaft und ihrer Methoden.
B) Seminare:
Im regelmäßig stattfindenden Doktorandenseminar präsentieren die Doktorand(inn)en die vorläufigen Ergebnisse ihres Doktorandenvorhabens und stellen sie zur Diskussion. Das Ziel ist die Ausarbeitung der Thesen, die als Grundlage zur mündlichen Verteidigung der Dissertationsarbeit dienen.
Im Seminar Ausgewählte Probleme der Literaturwissenschaft oder der Sprachwissenschaft besuchen die Doktorand(inn)en auf Empfehlung des Betreuers oder der Betreuerin ausgewählte Vorträge und (Block)Seminare, die die Fachkompetenz und das Fachwissen weiter vertiefen, mit dem Dissertationsvorhaben zusammenhängen und dieses in breitere kontextuelle Zusammenhänge stellen.
Im Forschungskolloquium (ca. Mitte des Studiums) präsentiert der Doktorand/die Doktorandin ein ausführlicheres Exposé seines/ihres Doktorandenvorhabens, welches sowohl die Ziele, als auch die Methodologie näher erläutert, die theoretische Verankerung der ausgewählten Problematik in der gewählten Profilierung darlegt und relevante Forschungsfrage bzw. Fragestellungen formuliert. Das Exposé stellt ebenfalls die geplante Strukturierung der Dissertation vor und enthält ein Literaturverzeichnis.
C) Weitere Studienverpflichtungen:
Ein integraler Bestandteil des Doktorandenstudiums ist die Förderung der selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit wie
- Teilnahme an wissenschaftlichen Tagungen (min. 10 ECTS),
- Publikationen (min. 20 ECTS),
- Teilnahme an Projekten (min. 10 ECTS),
- Studienaufenthalte (min. 20 ECTS).
Dabei ist zu beachten, dass folgende Mindestanforderungen erfüllt werden müssen:
- min. 2 Veröffentlichungen in Fachzeitschriften oder Sammelbänden;
- aktive Teilnahme an 2 Tagungen;
- 2 Semester lang pädagogische Tätigkeit am Institut für Germanistik im Umfang von zwei Unterrichtsstunden wöchentlich (internes Studium, extern als Blockseminar)
In begründeten Fällen kann nach Absprache mit dem Betreuer/der Betreuerin eine der Tätigkeiten durch eine andere ersetzt werden.
Studienabschluss (Ph.D.)
Das Doktorandenstudium wird nach der Erfüllung der oben beschriebenen Anforderungen mit einer mündlichen Doktorprüfung und einer mündlichen Verteidigung der Doktorarbeit abgeschlossen:
a) Die mündliche Verteidigung der Dissertation erfolgt auf Grund der vorgelegten Dissertationsthesen und -arbeit, die eine originelle Sichtweise bzw. Lösung der ausgewählten Problematik bietet. Ein Teil der Dissertation sollte vorher in einer Fachzeitschrift publiziert oder im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung präsentiert werden.
b) Die mündliche Doktorprüfung bezieht sich vor allem auf das Thema der Dissertationsarbeit und auf den individuellen Studienplan und überprüft methodologische, problemorientierte und faktische Kenntnisse des Faches.
Erfahrungsbericht von Elif Kücük (Universität Firat, Elazig/ Türkei, SoSe 2020-2021)
Erfahrungsbericht von Hannah Göing (Universität Hamburg, WS 2016-2017)
Erfahrungsbericht von Carola Harather (Austrian Studies, Universität Wien, SoSe 2015)
Erfahrungsbericht von Léonie Busecker (Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, SoSe 2015)
Erfahrungsbericht von Martin Schnirzer (Austrian Studies, Univerisität Wien, SoSe 2014)
Erfahrungsbericht von Jana Homeyer (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, SoSe 2014)
Erfahrungsbericht von Charlotte Rauch (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, SoSe 2013)
Erfahrungsbericht von Ronny Soeprijadi (Universität Frankfurt am Main, WiSe 2004-2005)
Unser Institut für Germanistik
Die Jan Evangelista Purkyně-Universität (UJEP) in Ústí nad Labem ist eine ausgesprochen junge Universität. Sie wurde im Jahre 1991 gegründet; es bestand aber bereits zuvor eine Pädagogische Hochschule. Das Institut für Germanistik der UJEP wurde 1990 ins Leben gerufen und hat heute insgesamt 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon sind i. d. R. zwei bis drei deutschsprachig: die/der OEAD-Lektor/in, die/der DAAD-Lektor/in und/oder der/die DAAD-Sprachassistent/in. Insgesamt sind über 200 Studierende in die jeweiligen Studiengänge (siehe Studienprogramme) eingeschrieben. Das Sprachniveau der Studierenden reicht von B 1 bis C 1+ und wird durch verschiedene Prüfungen während des gesamten Studiums getestet.
Das Institut für Germanistik hat Forschungsschwerpunkte in allen germanistischen Teilbereichen (Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Fachdidaktik), besonders hervorzuhegen sind die deutsch-tschechischen Beziehungen aus interkulturellen Sicht, österreichische Literatur, komparative Phraseologie, Sprachenpolitik in den Medien und Gender Studies.
Zur Stadt und Region
Die Stadt Ústí nad Labem hat ca. 100 000 Einwohner und liegt im malerischen Elbtal umgeben von den Erhebungen des Böhmischen Mittelgebirges, deren höchste, die Milešovka (Mileschauer), 837 m hoch ist. Ústí n.L. liegt etwa 60 km südöstlich von Dresden und ungefähr 100 km nordwestlich von Prag. Bekannt geworden ist die Stadt vor allem als wichtiges Industriezentrum (Chemie- und Lebensmittelindustrie) und als Verkehrsknotenpunkt. Ústí n. L. ist aber auch eine der ältesten böhmischen Städte (1057 erstsmals urkundlich erwähnt). Zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt gehören die vor 1318 gegründete Burg Střekov (Schreckenstein) und die gegenüber liegende Gaststätte mit Aussichtsturm Větruše (Ferdinandshöhe). Die Stadt selbst ist kein ausgesprochenes Touristenziel, kann jedoch in einem gewissen Rahmen mit einem Kulturprogramm aufwarten, dass auch über Ústí n. L. hinaus wahrgenommen wird. Darüber hinaus bieten sich Ausflüge in die nähere Umgebung an (z.B. in die Nationalparks Sächsische und Böhmische Schweiz, die Bäderstadt Teplice, nach Děčín oder Litoměřice, ins Schloss Duchcov oder das Zisterzienserkloster Osek), zudem ist die Stadt auch für Ausflüge nach Prag oder Dresden äußerst verkehrsgünstig gelegen.
Zur Organisation des akademischen Jahres an unserer Universität
Wintersemester | von Ende September bis Ende Dezember |
Prüfungszeit nach WS | von Januar bis Mitte Februar |
Sommersemester | von Mitte Februar bis Mitte Mai |
Prüfungszeit nach SS (1. Teil) | von Mitte Mai bis Ende Juni |
Ferienzeit | von Juli bis zur letzten Augustwoche |
Prüfungszeit nach SS (2. Teil) | letzte Augustwoche, erste Septemberwoche |
Aus Sicht des Lehrstuhls wäre ein Praktikum in der Vorlesungszeit am günstigsten, d.h. entweder im Zeitraum September – Januar oder Februar – Juni. Die Dauer des Praktikums kann in Absprache 1 bis 6 Monate oder ggf. auch länger betragen.
Unterkunftsmöglichkeiten
Bei Bedarf werden den Praktikantinnen und Praktikanten Zimmer im Wohnheim der Universität bereitgestellt. Zu unserem Bedauern ist es äußerst schwierig, ein Einbettzimmer zu besorgen, so dass sie mit einem Doppelbettzimmer rechnen müssen. Die Monatsmiete beträgt z.Z. 3 500,- Kč (knapp 150 Euro). Die Zimmer sind recht einfach ausgestattet, aber möbliert und funktional (eine individuelle Ausgestaltung der Räume bleibt jedem selbst überlassen) und befinden sich ca. 10 Minuten Laufentfernung zur Universität.
Neben den o.g. Kosten für die Unterbringung müssen Sie je nach Ihren Ansprüchen noch mit Ausgaben in Höhe von ca. 150 bis 200 Euro pro Monat für Lebensmittel etc. rechnen.
Gern unterstützen wir Sie bei der Beantragung eines LEONARDO- bzw. eines DAAD-Stipendiums.
Zum Inhalt des Praktikums
Die Betreuung des/der Praktikant/in kann – je nach Absprache und Studien- sowie Interessenschwerpunkt – von verschiedenen Lehrkräften übernommen werden. Dem/der Praktikant/in steht es frei, in allen angebotenen Sprachkursen und Niveaus sowie Fachkursen zu hospitieren und nach eigenen Ideen und Vorstellungen Tutorien oder fakultative Kurse anzubieten. Ggf. werden die Praktikantinnen und Praktikanten in Sprachpraktischen Übungen in allen Studienjahren eingesetzt. Auch die selbständige Erstellung von Lehrmaterialien sowie die Mithilfe bei der Erstellung von Prüfungen und Tests ist wünschenswert, denn so kann der/die Praktikant/in alle Bereiche der universitären Arbeit kennenlernen. Eigene Projekte werden ebenfalls gern unterstützt und betreut. Für seine/ihre Arbeit wird dem/der Praktikanten oder Praktikantin ein Arbeitsplatz mit Internetanschluss zur Verfügung gestellt.
Sollte dies gewünscht werden, ist es nach vorheriger Absprache möglich, einen Tschechischkurs der Universität zu besuchen.
Profil des Bewerbers/ der Bewerberin in um ein Auslandspraktikum
Für ein Praktikum an der UJEP sind keine Tschechischkenntnisse und auch keine besonderen Fachkenntnisse erforderlich, sondern vor allem Offenheit, Engagement und Kreativität. Auch wenn Sie noch nie unterrichtet haben, sind Sie gern willkommen. Die Mitarbeiter/innen des Lehrstuhls werden Sie stets nach ihren Möglichkeiten unterstützen und Sie werden durch anfängliche Hospitationen sowie das selbständige Unterrichten (je nach Voraussetzungen auch mit Vor- und Nachbesprechung bzw. Hospitation durch andere Lehrkräfte) viele neue Erfahrungen und Eindrücke gewinnen.
Benutzte Lehrwerke
Als Lehrwerke werden „Aspekte neu B2“ und „Aspekte neu C1“ (Klett-Verlag) sowie zahlreiche ergänzende Materialien verwendet. In der Mediothek des Lehrstuhls sowie den Handapparaten der Lektorate stehen darüberhinaus zahlreiche aktuelle Unterrichts- und theoretische Materialien zur Verfügung (u.a. Zeitschriften, DVDs, CD-ROMs, Videos). Die benötigten Lehrwerke für den Unterricht werden vor Ort zur Verfügung gestellt, sodass Sie an und für sich nichts mitbringen müssen.
Der multimediale Studienraum (weiter Mediathek) des Instituts für Germanistik umfasst alle zum Studium erforderliche Fachliteratur sowie weitere Medien.
Kataloge
Wichtigste Informationen
Den umfangreichen Bücherbestand verdankt das Institut für Germanistik den großzügigen Bücherspenden und der finanziellen Unterstützung des DAAD in Bonn, des Österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung in Wien und der ProHelvetia-Stiftung in Zürich.
Das Angebot der Mediathek wird durch den DAAD-Handapparat ergänzt, der vor allem aktuelle Lehrwerke sowie didaktische Grundlagenliteratur (Fernstudieneinheiten des Goethe-Instituts, HSK Deutsch als Fremd- und Zweitsprache u. v. a. m.) enthält.
Bei Fragen können sich die Studierenden an die Aufsicht in der Mediathek wenden.
Vor Ort haben alle einen freien Zugang zum PC mit Internetanschluss sowie zu weiteren Arbeitsplätzen mit WLAN. Das notwendige Studienmaterial kann vor Ort eingescannt (auch auf USB) oder gedruckt werden. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit einen DVD-Recorder und einen Satellitenempfänger zu nutzen. Die Mediathek ermöglicht auch den Zugang für Menschen mit Behinderung.
Bestände
- Den Studierenden steht eine umfangreiche Präsensbibliothek zu den Fachgebieten Linguistik, Literaturwissenschaft, Interkulturelle Germanistik, DaF-Didaktik und Landeskunde der deutschsprachigen Länder zur Verfügung; des Weiteren zahlreiche allgemeine Lexika (Enzyklopädien, Wörterbücher u. v. m.).
- Ein wichtiger (und in Tschechien einmaliger) Bestandteil der Bibliothek ist die Migrantenliteratur aus der ehemaligen ČSSR, die alle literarischen Werke der wichtigsten deutschsprachigen Autoren enthält, die das Land nach 1968 verlassen und die deutsche Sprache zu ihrer Literatursprache gewählt haben (einschließlich der Übersetzungen ins Tschechische, sowie der einschlägigen Sekundärliteratur).
- Das Angebot an Fachliteratur wird durch einige Fachzeitschriften (Aussiger Beiträge, Bohemia, Brücken, Deutsch als Fremdsprache, Fremdsprache Deutsch, Gegenwartsliteratur, Germanoslavica, Journal Austrian Studies, Literatur und Kritik, Spiegelungen, Sprachreport, Zeitschrift für interkulturelle Germanistiku.a.) sowie Zeitungen (Die Zeit, Der Standard, Falter) ergänzt.
- Zur Verfügung steht auch eine umfangreiche DVD-Sammlung insbesondere zu den Themenbereichen Literatur (Autorenporträts, Literaturverfilmungen, Theateraufzeichnungen) und Landeskunde der deutschsprachigen Länder die vor Ort angeschaut werden können.
Außer der Mediathek steht den Studierenden eine moderne Universitätsbibliothek im Uni-Campus zur Verfügung und seit 2014 auch eine Österreich-Bibliothek, deren Bestände im Freihandapparat derselben aufgestellt sind. Seit 2017 beherbergt die Universitätsbibliothek auch eine methodisch-didaktische DaF-Bibliothek CEPRONIV (ebenfalls im Freihandapparat), die vor allem von den künftigen sowie den bereits berufstätigen Deutschlehrern und -lehrerinnen in der Region bzw. über die Fernausleihe landesweit genutzt werden kann.
Nicht zuletzt sind für die Aussiger Studierenden auch die Bestände der Nordböhmischen Wissenschaftsbibliothek in Ústí n. L. (Severočeská vědecká knihovna v Ústí nad Labem) sowie der Sächsischen Landesbibliothek Dresden (SLUB) in der nahliegenden sächsischen Metropole Dresden leicht zugänglich.
Aufgrund einer Initiative von Studierenden der Germanistik in Ústí nad Labem wurde 1998 der Studentenverein JANUA (Janua linguarum reserata) gegründet, seit 2004 GFPS–CZ (Gemeinschaft für Praktika und Stipendien). Das Ziel dieses Studentenvereines in Tschechien ist es, Stipendien und Praktika für tschechische Studierende nach Deutschland und Polen, und für deutsche und polnische Studierende nach Tschechien zu vermitteln. Weiterhin beteiligt sich GFPS-CZ an internationalen Projekten, organisiert jährlich u. a. Sprachkurse, Städtetage und multinationale Diskussionsforen, die sich mit aktuellen Themen der Gegenwart beschäftigen. Mitglieder der studentischen Vereinigung können an allen von GFPS-CZ organisierten Veranstaltungen zum ermäßigten Preis teilnehmen. GFPS-CZ arbeitet mit den Partnerorganisation GFPS e. V. in Deutschland und GFPS-Polska in Polen zusammen. Seit 2014 ist Dr. habil. Renata Cornejo, die mit ihren Studenten und Studentinnen1998 die Vereinigung in Tschechien mitbegründet hat, Schirmherrin der GFPS-CZ.
Homepage: http://gfps.cz/cz/
E-Mail: gfpscz@gmail.com
Stipendienvermittlung
Die Höhe des Stipendiums beläuft sich monatlich auf ca. 500 €. Die Universitätsstadt kann beliebig gewählt werden, sofern in der jeweiligen Stadt eine GFPS-Gruppe tätig ist.
Ein großes Plus des Programms besteht darin, dass die GFPS-Mitglieder den neuen Studierenden Hilfe leisten und sie vor Ort persönlich betreuen (Beschaffung einer Unterkunft, Anmeldung an der Universität und Behördegänge, Orientierung in der Stadt und Knüpfen von Kontakten). Während des Stipendienaufenthalts beteiligen sich die Stipendiaten an zwei gemeinsamen Wochenendtreffen, um sich gegenseitig kennenzulernen. Während der Städtetage haben sie die Gelegenheit die Stadt einer GFPS-Stadtgruppe in Deutschland näher zu erkunden. Auf dem sog. Quadrat, einem Treffen von vier Nationen, das am Ende des Stipendienaufenthaltes stattfindet, präsentieren die StipendiatInnen die Ergebnisse ihres Aufenthalts im Nachbarland.
Seit 2003 bietet GFPS-CZ dank der finanziellen Unterstützung des Deutsch-tschechischen Zukunftsfonds auch einsemestrige Stipendien für deutsche und polnische Studenten an, die an einer tschechischen Universität studieren wollen und über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen. Interessenten können sich direkt bei den Partnerorganisationen GFPS e. V. und GFPS-Polska bewerben.
Das Quadrat
Zu den jährlichen Hauptaktivitäten von GFPS-CZ gehört die Veranstaltungen eines Treffens von vier Nationen, des sogenannten Sommerforums, das abwechselnd in Tschechien und Polen stattfindet. Das Sommerforum bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, je nach persönlichem Interesse einen Workshop (Sektionen: Literatur, Geschichte, Kunst, Philosophie oder Geographie) zu besuchen und sich aktiv an den vielfältigen Diskussionen zu beteiligen. Die Workshops finden zu aktuellen Themen statt, wobei jedes Jahr ein anderes Thema gewählt wird (z.B. Umweltproblematik, Religion im 21. Jahrhundert, europäische Integration). Jede Gruppe bereitet gemeinsam die Präsentation ihrer Wochenarbeit vor, die am letzten Tag des gemeinsamen Forums in den einzelnen Gruppen präsentiert wird.
Sprachkurse
Sehr großer Beliebtheit erfreut sich auch der jährlich stattfindende Tandem-Sprachkurs, bei dem die tschechischen TeilnehmerInnen Deutsch oder Polnisch lernen können, die polnischen und deutschen wiederum Tschechisch. Der zweiwöchige Sprachkurs wird von ausgebildeten Lehrkräften geleitet und verläuft in der sog. Tandemform, die nicht nur zum kulturellen Austausch, sondern auch zur Knüpfung persönlicher Freundschaften beiträgt. Das Programm wird durch Sport- und Kulturveranstaltungen wie Filmvorführungen, gemeinsame Wanderungen oder Tanzabende ergänzt.
Studienprogramme und -gänge an der Jan Evangelista Purkyně-Universität in Ústí nad Labem werden entweder als Direkt- oder Fernstudium angeboten, wobei beim Fernstudium regelmäßig einmal pro Woche (in der Regel am Montag) ein Teil des Unterrichts in Präsenzform abgehalten wird. Für das Fernstudium werden die Studienmaterialien auf der Unterrichtsplattform MOODLE zur Verfügung gestellt.
Die Lehramtstudiengänge werden in der Regel als Zwei-Fach-Studium angeboten, wobei beide Fächer gleichwertig (als Hauptfächer) gelten. Die Qualifizierung berechtigt zum Unterricht an allen Schultypen von der 6. bis zur 12. Klasse. Das pädagogische Praktikum wird deswegen sowohl an den Grundschulen (6.-9. Klasse) als auch an Mittelschulen bzw. Gymnasien (8.-12. Klasse) durchgeführt. In der Fachdidaktik wird u.a. mit der Plattform Dhoch3 des DAAD gearbeitet, das Angebot an Lehrveranstaltungen wird außerdem um ausgewählte DLL-Kurse und weitere Blockseminare erweitert, die in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut in Prag und CEPRONIV (Zentrum für die Förderung der deutschen Sprache und interkultureller Bildung) realisiert werden.
Die interkulturell ausgerichteten Studiengänge spezialisieren sich auf deutsch-tschechische bzw. österreichisch-tschechische Beziehungen in Sprache, Kultur und Literatur und beinhalten auch ein Fachpraktikum an ausgewählten Institutionen mit deutsch-tschechischem Bezug im In- oder Ausland. Auf der Masterstufe haben die Studierenden die höchst attraktive Möglichkeit – in Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth – mit einer Masterarbeit gleich zwei Masterabschlüsse (Double Degree) und zwei Mastertitel (Mgr., M.A.) zu gewinnen.
Das Institut für Germanistik bietet außerdem, als eines der wenigen in Tschechien, auch die Möglichkeit in einem vierjährigen Doktorandenstudium den Titel „Ph.D.“ zu erlangen – im Fach „Deutsche Literatur“ (in Vorbereitung „Deutsche Philologie“ mit Spezialisierung Deutschsprachige Literatur oder Germanistische Sprachwissenschaft). Im Bereich des Doktorandenstudiums arbeitet das Institut eng mit den Universitäten in Prag, Wrocław (Polen) und Trnava (Slowakei) zusammen (gemeinsame Doktorandenkolloquien, Publikationen, Entwicklung von gemeinsamen Curricula).
Der gesamte Unterricht wird in deutscher Sprache abgehalten, ebenfalls die Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten werden grundsätzlich auf Deutsch verfasst.
Bachelor-Studiengänge (3 Jahre)
- 7310R242 Interkulturelle Germanistik (Präsenz- und Fernstudium)
- 7310R106 Deutsche Sprache und Literatur (Zwei-Fach-Studium, nur in Präsenzform) in Kombination mit den Fächern:
Englische Sprache und Literatur, Geographie, Geschichte, Gesellschaftswissenschaften, Informatik, Kunsterziehung, Mathematik, Musikpädagogik, Philosophie, Politologie, Sport, Tschechische Sprache und Literatur
Master-Studiengänge (2 Jahre)
- SP N0231A090012 Interkulturelle Germanistik im tschechisch-deutschen Kontext, auch als DOUBLE DEGREE (Doppelmasterabschluss) mit der Universität Bayreuth (Präsenzstudium)
- 7504T072 Lehramt Deutsche Sprache und Literatur für Sekundarstufe II (Mono-Studiengang, Präsenz- und Fernstudium)
- 7504T072 Lehramt Deutsche Sprache und Literatur für Sekundarstufe II (Zwei-Fach-Studium, nur in Präsenzform) in Kombination mit den Fächern:
Geographie, Geschichte, Gesellschaftswissenschaften, Mathematik, Musikpädagogik, Philosophie, Sport, Tschechische Sprache und Literatur
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