Der Autor Vladimir Vertlib wurde 1966 in Leningrad (St. Petersburg) geboren. 1971 emigrierte er mit seiner Familie nach Israel. Von dort übersiedelte er 1981 nach Österreich, wo er ein Studium der Volkswirtschaftslehre absolvierte. Heute lebt er als freischaffender Schriftsteller in Salzburg.
Vertlibs neuer Roman „Mein erster Mörder“ (erschienen 2006 bei Deuticke) enthält drei Texte, die – als „Lebensgeschichten“ bezeichnet – zwischen Fiktion und Realität die Schicksale einzelner Menschen in und um die Zeit des Zweiten Weltkrieges nachzeichnen. Der Autor erzählt von Leid, Verfolgung, den Ausnahmesituationen des Krieges, die zum Teil auch nach Kriegsende ihre Fortsetzung finden - in einer ruhigen, klaren Sprache, die Lust macht auf´s Weiterlesen und der trotz des schweren Themas der Humor nicht fremd ist.